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Wenn man an den Schwarzwald denkt, geht die Aufmerksamkeit beim Radfahren direkt auf den südlichen Teil östlich von Freiburg. Im nördlichen Teil des Schwarzwaldes können Sie aber auch klettern, auf wirklich ruhigen Straßen. Der höchste Gipfel im Nordschwarzwald ist die Hornisgrinde (1165 Meter Höhe). Da man ihn aber vom Rheintal aus besteigen kann, beträgt der maximale Höhenunterschied fast 1000 Meter!
Ausgangspunkt dieser Route ist das malerische Sasbachwalden, das Blumendorf mit vielen Fachwerkhäusern. Von Sasbachwalden geht es zunächst bergab Richtung Rijndal, dann kommen folgende Anstiege (im Uhrzeigersinn folgend):
1) Unterstmatt (vom Dorf Aspich sind das ca. 12 Kilometer Anstieg).
2) Hornisgrinde-Nord, mit einer für den Autoverkehr gesperrten Sackgasse (es sei denn, die Schranke ist geöffnet). So steigen Sie die gleiche Straße wieder ab. Der Gipfel liegt auf einer Höhe von etwa 1130 Metern. Zusammen mit der Unterstmatt überbrückst du einen Höhenunterschied von fast 950 Metern. Genießen Sie den freien Blick auf den Gipfel.
N.B. können Sie auch direkt von Sasbachwalden zu dem unter Punkt drei genannten Anstieg aufsteigen. Die Fahrt wird dann rund 30 Kilometer kürzer und 750 Meter weniger.
3) Markteich (oder Schönbüch) (Hinweis: Der Ausgang zu diesem Anstieg befindet sich mitten in der Abfahrt der Hornisgrinde und ist daher aufgrund Ihrer hohen Geschwindigkeit in der Abfahrt leicht zu übersehen!).
4) Kernhof-Bosenstein, ein 8 Kilometer langer Anstieg auf ruhigen Straßen und nicht steil. Die letzten 100 Höhenmeter weisen jedoch eine Steigung von 20% auf.
5) Rinkhalde, ein Anstieg von nur 600 Metern Länge, aber mit Steigungen von 10% bis 16%.
6) Kalikutt. Die am wenigsten steile der beiden Varianten wird auf der Ostseite (ab Ramsbach) mit einer maximalen Steigung von 13% bestiegen. Eine weitere Variante startet direkt in Oppenau und weist Steigungen von bis zu 22% auf.
7) Sohlberg, 4,5 km langer Aufstieg, durchschnittlich 10% mit Abschnitten von 14%.
8) Blaubronn, genießen Sie den schönen Blick über die Ausläufer des Schwarzwaldes und das Rheintal an der Spitze.
9) Knetschwasen, dieser Aufstieg wird von all der bisherigen Klettergewalt in den Schatten gestellt.
Die Strecke verläuft weitgehend auf ruhigen Straßen. Ein paar Mal muss ein bisschen belebte Bundesstraße oder Landstraße befolgt werden, aber oft nicht länger als 1 Kilometer. Nur zwischen dem Gipfel von Unterstmatt und dem Fuss der Hornisgrinde-Nord folgen Sie der B500 (Schwarzwald Höhenstraße) auf einer Strecke von 2,5 km. Diese Straße kann an Sonn- und Feiertagen bei gutem Wetter mit Motorrädern überflutet werden.
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